Klassenlager E1f 25/26

Den ersten Lagertag starteten wir bei Regen. Wir luden unser Gepäck in den VW-Bus und reisten mit dem Zug in Richtung Bündnerland. In Chur angekommen schien die Sonne und wir entschieden spontan, die Wanderung in der Rheinschlucht doch zu machen. Dann ging es mit der Rhätischen Bahn und dem Bus weiter nach Vals. Nach 6.5h unterwegs sein, kamen wir im Lagerhaus an, richteten uns ein und genossen das erste Znacht zusammen.

Am Dienstag durften wir die Staumauer des Zervreila-Stausees besichtigen. Pascal erklärte uns eindrücklich, wie die Staumauer von 1953 – 1958 gebaut wurde und wie das gestaute Wasser zur Stromproduktion genutzt wird. Ab dem Mittag regnete es zeitweise stark, weshalb wir den Arbeitseinsatz auf der Alp leider streichen mussten. Dafür erhielten wir im Hause eine Einführung in die Geologie der Alpen und lernten den Unterschied zwischen Granit und Gneis.

Als wir am Mittwochmorgen aufstanden, waren die Gipfel über dem Dorf tatsächlich weiss verschneit! Nach dem Frühstück wanderten wir zum international bekannten Steinbruch Valser Naturstein. Herr Hügli zeigte uns die Verarbeitungshallen und den Steinbruch und erklärte uns allerlei Spannendes über den Valser Gneis, aus dem unter anderem die Platten auf dem Bundesplatz in Bern und dem Sechseläutenplatz in Zürich bestehen.

Nach dem Mittagessen im Lagerhaus durften wir die Valser Mineralquellen besuchen und alle verschiedenen Valser Getränke degustieren. Zum Glück zeigte sich dann sogar noch die Sonne und die Klasse hatte eine Stunde Zeit, das Dorf auf eigene Faust zu erkunden. Am Abend lernten wir ein lustiges Spiel kennen – Four on a couch.

Wir hatten auf trockenes Wetter gehofft für den Donnerstag, denn wir waren wieder draussen unterwegs. Mit dem Postauto fuhren wir bis zum Zervreila-Stausee hinauf. Auf der Staumauer warteten wir, dass das Zervreilahorn aus dem Nebel auftauchen würde und wir ein tolles Klassenfoto machen könnten.

Dann ging es den Berg hinauf und über das Hochmoor in die Gadastatt, von wo wir mit der Gondel zurück ins Dorf fuhren. Den letzten Abend liessen wir mit feiner Pizza und nochmal einer Runde Four on a couch ausklingen.
Und schon ging es am Freitag wieder heimwärts! Wir haben ein tolles Lager erlebt und uns besser und von einer anderen Seite kennengelernt. Danke für diese Gelegenheit!

A. Vogel

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