Klassenlager B1h/E1c 25/26

Die Klassen B1h und E1c reisten zusammen ins Lager nach Wildhaus im Toggenburg.
Die Reise war lang und umständlich, mussten wir doch mehrfach mit dem ganzen Gepäck umsteigen.
Doch schliesslich konnten alle ihr Zimmer im Lagerhaus «Rösliwies» beziehen. Das Haus ist alt, urchig und bietet viel Platz.

Das Wetter war schlecht, so mussten wir das Programm umstellen. Die geplante Runde Minigolf am Nachmittag war nicht möglich.
In Gruppen erkundeten wir auf dem Detektiv-Trail das Dorf und die nähere Umgebung.
Es zeigte sich, dass es Kartenlese-Genies und sehr aktive Schüler:innen in den Klassen gibt; die Rätsel wurden schnell gelöst.

Am Abend wurden wir ein erstes Mal von unserem genialen Küchenteam bestehend aus Frau Claudia Wagner und Frau Pia Volkers verwöhnt.
Während der ganzen Woche assen wir ausgesprochen lecker, was für die Stimmung in einem Lager immer extrem wichtig ist. DANKE für alles!

Die erste Runde der Gruppenspiele startete. Frau Nadja Gasser leitete die Klassen immer wieder an, in 4er-Teams, die die ganze Woche Bestand hatten, lustige Spiele durchzuführen. Ob Süssigkeiten suchen, jemandem möglichst viele Kleidungsstücke anzuziehen, sich möglichst viele Jasskarten zu merken, wobei eine Taktik sehr nützlich war und anderem mehr – die Palette war gross und es ging immer eifrig und laut zur Sache.

Am Dienstag fuhren einige Kinder zum ersten Mal auf einem Sessellift. Nach einem anfänglich kritischen Blick auf die Vierersessel fanden alle die Fahrt von Wildhaus nach Oberdorf sehr cool.
Auf dem Klangweg wanderten die Klassen zur Alp Sellamatt. Unterwegs konnten über 20 Klangstationen ausprobiert werden.
Von der Alp Sellamatt fuhr die Gruppe per Gondel nach Alt St. Johann und dann per Postauto wieder nach Wildhaus.
Dort wurden die Duschen gestürmt und die Jugendlichen tobten sich beim Ping-Pong, beim Air-Hockey, am Töggelikasten oder bei anderen Spielen aus und schwatzten miteinander.

Den Mittwoch verbrachten wir mit verschiedenen Workshops im Haus, das Wetter war sehr garstig.
Es wurden Jonglierbälle hergestellt, die die Kinder nach den Herbstferien im Sportunterricht brauchen, es wurde eine Karte nach Hause geschrieben, die einen kreativ dekorierten Umschlag bekam, es wurden Freundschaftsbändeli geknüpft und es fanden sich auch immer Kinder, die mit Frau Gassers Schulhund Kiro spazieren gingen oder spielten.

Das Lama-Trekking am Donnerstag war nicht einfach. Das Wetter zeigte sich immer noch von einer sehr nassen und kalten Seite. Der Anmarsch zum Lama-Trekking forderte einige schon. Die Lamas können ähnlich stur sein wie Kinder / Jugendliche :-) und der Weg war fordernd.
Weil einige nicht mehr konnten oder wollten, beendete nur eine kleine Gruppe Kinder das Lama-Trekking wie geplant. Zwei Lehrpersonen begleiteten die anderen zurück zum Lagerhaus.
Ein grosses Lob an die Schüler:innen, die bis zum Schluss mitmachten!

Immer wieder konnten die Kinder sich unterhalten, gemeinsam spielen, sich austoben und sich besser kennenlernen.
Es war schön zu sehen, dass sich Freundschaften auch über die Klassengrenzen hinweg entwickelten und es war immer wieder zu hören, dass sie laut lachten und Spass hatten.
Überhaupt war es laut, für die Lehrpersonen oft ZU laut…

Dass es auch zu Reibereien oder Konflikten kommen kann, wenn man so nah aufeinander lebt, ist klar.
Dass jemand gedankenlos etwas macht, das nicht sehr clever ist, ist auch verständlich.
Schön, dass einige jeweils sehr verständig und einsichtig reagierten. Schade, dass andere sich sehr schnell kritisiert fühlen und sich recht egoistisch zeigten.
Doch ich denke, dass wir alle schwierigen Situationen klären konnten.

Am Schlussabend konnte zwischen einem Film- oder einem Spielabend gewählt werden.

Da uns am Freitag wieder die lange Reise bevorstand, standen wir frühzeitig auf, denn das Packen war für einige ein grösseres Projekt.
Alle freuten sich auf zu Hause, weshalb das Packen und grobe Putzen (nur Staubsaugen) schneller erledigt waren als gedacht.

Herr Eggenberger leitete draussen ein lustiges Pantomimenspiel an, bei dem in Gruppen verschiedenste Sportarten erraten werden mussten. Es war kalt, aber immerhin trocken.

Nach der umständlichen Heimreise begrüssten alle Schüler:innen in Schönenwerd ihre Eltern.

Ich danke dem genialen Leiterteam: Frau Sara von Rohr, Herr Lukas Eggenberger, Frau Claudia Wagner, Frau Nadja Gasser und Frau Pia Volkers ermöglichten mir, trotz teilweiser Krankschreibung für die Wanderungen am Lager teilzunehmen und übernahmen mehrfach auch meine Klasse. Herzlichsten Dank!

Ich danke auch allen Schülerinnen und Schülern der Klassen B1h und E1c – es war schön, euch etwas besser und von einer anderen Seite kennenzulernen.

Schöne Ferien euch allen!
B. Steinkellner

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